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Gesagt

2019-2

vorgestellt…

um einen weiteren Schritt der Vorstellung nicht zu unterlassen, lade ich Sie nicht nur zu wiederholten Besuchen in die artmark galerie, sondern auch zu diesen Zeilen ein.

mag. art. Johannes Haller

Geboren im Jänner 1975 in Meran / Südtirol kam ich nach absolvierter Pflichtschule und durch ein Realgymnasium gereift, 1994 nach Wien um in einer Lehre den Beruf des Goldschmieds zu erlernen. Nach einer kleinen Walz, die mich Betriebe in Österreich, Italien und Südafrika kennenlernen ließ, nahm ich neben dem handwerklichen Meisterkurs das Studium der Produktgestaltung an der Universität für angewandte Kunst auf (Diplom 2004). Ausgehend von dieser geistigen Heimat verbrachte ich etliche Jahre als Hörer am Institut für Philosophie an der Hauptuni Wien.

Die mittlerweile geführte Lebensgemeinschaft mit Sibylle Trafoier, ihrerseits studierte Publizistin und erfolgreiche Malerin (allerdings gegenständlich), übersiedelte 2oo5 in die Südtiroler Heimat. 

Dort entstand für mich ein selbstständiges Betätigungsfeld in Bürgerbeteiligungsverfahren, Kulturprojekten und Ausstellungsgestaltung. Schließlich führte dieses Tun zu Aufbau und Leitung eines Regionalmuseums im Hinteren Passeiertal, das sich von einer one man –Show zu beachtlichem Erfolg und Umfang entwickeln ließ.

Der Frage, ob es dies nun gewesen sei, begegneten wir in unserem behaglich revitalisierten, denkmalgeschützten Bauernhaus – mit Ausbrüchen nach Wien (Wien bleibt Rom) und fanden neben alten, neue Freunde und in Thomas und Maria Mark Unterstützer, die uns zuversichtlich an die neuen Herausforderungen treten lassen.

Es war zugegebenermaßen bisher kein Ziel, eine Galerie zu führen, doch die Erfahrungen durch das Schlagen von Nägeln, das Entdecken der Rückseiten von Bildern, der Persönlichkeiten dahinter, der Möglichkeit zu gestalten machten den Entschluss einfach. 

Aus einer Veranlagung zu Eigenständigkeit und Erzählung erwuchs mir in meinem bisherigen Leben nicht nur ein Misstrauen prognostiziertem Nutzen, Erwartungen und Plänen gegenüber, sondern die Überzeugung, sich Möglichkeiten hinzugeben.

Mittlerweile teilen wir unser Sein mit unseren drei Kindern, die gehörig Leben und Impulse beisteuern und hoffentlich in einer offenen, friedlichen, wachen und engagierten Umgebung aufwachsen dürfen. 

Bitte erkennen Sie, dass diese Zeilen nicht leicht fallen, 

doch für den Einsatz stehen, den sich Kunst, Leben und Galerie verdienen.

Mit freundlichen Grüßen

Verbleibt hochachtungsvoll

ganz und gar